Erfolgreiche Spendenaktion bei bewegendem Opernabend

Fotokollage mit Szenen des Opernabends auf der Bühne. Das letzte Bild zeigt die Sängerinnen, die sich bei Ihrer Gesangsprofessorin Ulrike Sonntag und dem Publikum bedanken.

Zum fünften Mal seit 2018 übernahm ein tatkräftiges Team von unserem Soroptimist International Club Stuttgart die Pausenbewirtung für einen Opernabend der Gesangsklasse unseres Clubmitglieds Prof.in Ulrike Sonntag. 

Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Aktion wohnungslose Frauen unterstützen konnten, indem wir 1250 Euro für die Zentrale Frauenberatung (ZFB) gesammelt haben. Diese Anlaufstelle in Stuttgart, getragen von der Ambulanten Hilfe e.V., bietet Frauen in Not Zugang zu essenzieller Hilfe wie Unterbringung, Existenzsicherung und Beratungsdiensten.

Unter dem Titel „Das Geheimnis der Verwandlung“ präsentierten 11 Studierende am 19. November 2024 im Konzertsaal der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ein spannendes Programm von Opernarien, die durch die inspirierte Regie von Anja Nicklich in einer Rahmenhandlung miteinander verwoben wurden. Das Publikum im vollen Saal reagierte mit ganz großer Begeisterung auf die schönen Stimmen und die Spielfreude der jungen Sänger*innen – darunter die Preisträgerin unseres Stipendiums 2023 Emmanuelle Chimento.

Wer dieses Ereignis auf YouTube verfolgen möchte, kann sich den live mitgeschnittenen Stream auf diesem link anschauen:  

Orange Days: Digitale Gewalt gegen Mädchen und Frauen bekämpfen


Die Orange Days sind eine jährliche Kampagne, die weltweit auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Sie starten am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen, und enden am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte.

Soroptimist International (SI) setzt sich in diesem Rahmen für den Schutz von Frauen und Mädchen ein. Seit 2022 läuft die europaweite Kampagne „Read the Signs“, die darauf abzielt, Menschen für die Warnzeichen von psychischer und körperlicher Gewalt zu sensibilisieren. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf einem aktuellen und immer drängenderen Thema: digitale Gewalt gegen Mädchenund Frauen.

Lesezeichen-Aktion des SI-Clubs Stuttgart
Der SI-Club Stuttgart hat bereits 2023 ein Lesezeichen mit Informationen, Internetlinks und Telefonnummern für Hilfsangebote erstellt und sie sind dieses Jahr erneut an verschiedensten Orten verteilt und ausgelegt. Mancherorts gibt es zudem einen themenorientierten Bücher- oder Informationstisch.

Ziel der Aktionen ist es, Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu schärfen und Menschen dazu zu ermutigen, aktiv dagegen einzutreten. „Dies betrifft auch in zunehmendem Umfang Gewalt gegen weibliche und queere Personen in den sozialen Medien im Internet, das Cybermobbing“, erklärt Andrea Schaeffer, Mitglied des SI-Clubs Stuttgart.

Alarmierende Zahlen und dringender Handlungsbedarf
Laut dem Bundeskriminalamt ist die Zahl digitaler Übergriffe gegen Frauen zwischen 2022 und 2023 um 25 % gestiegen. Diese alarmierende Entwicklung zeigt, wie dringend es ist, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Nur wenn wir geschlechtsspezifische Gewalt erkennen und verstehen, können wir aktiv gegen sie vorgehen und Betroffene unterstützen.

Hier gibt es die Lesezeichen ab dem 25. November (Eine Auswahl)
Akupunkturpraxis Feuerbach
Bahnhofsmission Stuttgart
Botnanger Buchladen
Buchhandlung Walther König, im Kunstmuseum
Coaching und Beratung, Praxishaus Echterdingen
Frauen helfen Frauen e.V.
Haus der Katholischen Kirche Stuttgart
HeleneP. — Kinder- und Jugendhaus Degerloch
HNO-Praxis Sillenbuch, Dr. Kölle
Psychotherapiepraxis Dr. Jacobi
Romi&Juli Store, Degerloch
Sabine Rolli, Zentrum für Physiotherapie, Osteopathie und Naturheilkunde
Sport Katzmaier, Degerloch
StadtPalais, Museum für Stuttgart
Stadtteilbibliothek Degerloch
uniqUS – Stabsstelle für Inklusive Universitätskultur der Universität Stuttgart
Universität Hohenheim
Zahnartztpraxis im Marbach
Zentrale Frauenberatung (ZFB) unter der Trägerschaft der Ambulanten Hilfe e.V.

Ein herzliches Dankeschön geht dabei an die zahlreichen Geschäfte, Bibliotheken, Schulen und Institutionen, die die Kampagne unterstützen, indem sie die Lesezeichen auslegen und so zur Verbreitung der Informationen beitragen. Ohne diese Unterstützung wäre eine so große Reichweite nicht möglich.